Die Chronik des Gymnasiums Braunau gibt einen Einblick in die 70-jährige Geschichte unserer Schule – voller besonderer Momente und prägender Ereignisse. Einige Höhepunkte, die uns allen in Erinnerung geblieben sind, haben wir hier exemplarisch festgehalten, begleitet von ausgewählten Fotos. Natürlich spiegelt dies nur einen Teil unseres lebendigen Schulalltags wider, doch es gibt Einblicke in die Geschichte unseres gemeinsamen Weges.
1954
Eröffnung der Schule als Expositur des Bundesgymnasiums Ried i. I. mit zwei Klassen (1C mit Prof. Hans Fremd und 1D mit Prof. Dr. Sonntag) und insgesamt 67 Schülerinnen und Schülern
1956
Beginn des Zu- und
Neubaus der Schule
1957
Fertigstellung des Zu- und Neubaus der Schule
1960
Aus der Expositur des BG Ried wird das „Bundesrealgymnasium Braunau am Inn“. Ein Schulchor wird ins Leben gerufen.
1961
Prof. Dr. Hans Oberbeirsteiner (vorne Mitte), umgeben vom ersten Lehrkörper und Wegbereiter unserer Schule, wird zum definitiven Direktor ernannt.
1962
Die ersten Maturantinnen und Maturanten des Bundesrealgymnasiums Braunau am Inn legen im Juni dieses Jahres die Matura ab.
1964-66
Das Schulgebäude wird durch einen Turntrakt erweitert, die Eröffnung erfolgt 1967 durch Unterrichtsminister Dr. Piffl-Perčević.
1970
Die erste Schulwartin Antonia Ascherbauer wird pensioniert, ihr Nachfolger ist Horst Müller.
1973
Prof. Mag. Wilhelm Salhofer wird zum Direktor ernannt.
Späte 70er
Die 80er
1984 wird die EDV in die Schulverwaltung eingeführt, im Jahr darauf startet der EDV-Unterricht. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre erhält die Schule einen Zubau, der Altbau wird saniert. 1989 wird die Schulbibliothek eröffnet.
1993
1993: In diesem Jahr findet zum ersten Mal ein Tag der offenen Tür statt, OStR Mag. Helmut Plank wird zum Direktor ernannt. Japanische Lehrer/innen sind zu Besuch in unserer Schule.
Die 90er
1995 gibt es erstmals ein Schulfest, Projekte und Kurse werden verstärkt durchgeführt. 1996 besucht Landesschulratspräsident Dr. Johannes Riedl die Schule und Wolfgang Renezeder wird neuer Schulwart. Ab 1998 werden bekannte Autor/innen zu Lesungen in die Schule eingeladen, die sehr gut angenommen werden, allen voran Franz Innerhofer.
1994
Verleihung des Umweltschutzpreises
1997
Am 2. Juli findet die „Trentinerplatzfeier“ mit Umbenennung der Schuladresse auf Trentinerplatz 1 und anschließendem Fest statt. Zu Gast sind u. a. der Präsident des österreichischen Nationalrates Dr. Heinz Fischer, der Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer Dr. Luciano Violante, der Landeshauptmann der Autonomen Provinz Trient Dr. Carlo Andreotti, die Präsidentin des oberösterreichischen Landtags Angela Orthner, Konsul Mario Eichta und Bürgermeister Gerhard Skiba.
2000
OStR Mag. Florian Kotanko wird zum Direktor ernannt.
2002
Krebsvorsorgeprojekt an der Schule
2004
Zum 50-Jahr-Jubiläum der Schule finden ein Absolvent/innenfest sowie die GymArt-Ausstellung in der Herzogsburg statt.
Die 00er
2003 sind im Stadttheater viel beachtete Aufführungen von Shakespeare’s „A Midsummer Night’s Dream“ unter der Regie von Prof. Dr. Hans Wolf zu sehen. 2005 nimmt die Schule an der Experimentale am Linzer Hauptplatz teil. 2008 besucht Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Schule, 2009 werden umfangreiche Umbau- und Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt.
2013
MMag. Dr. Wolfgang Lammel wird
zum Leiter der Schule ernannt.
2013/14
Neugestaltung des Aufenthaltsraums.
2015
Talenteshow Liv/fe on Stage
2014
Mag. Sebastian Plank wird Leiter und in der Folge Direktor des BG/BRG Braunau am Inn.
2015
Stand des Gymnasiums auf der Braunauer Herbstmesse. Außerdem Mitwirkung an der vorweihnachtlichen Aktion des Stadtmarketings „Braunau-Simbach verzaubert“
Die letzten Jahre
Die Schule prägt durch ein vielfältiges Engagement die schulische und regionale Gemeinschaft. So nahm sie regelmäßig an Veranstaltungen wie „Braunau-Simbach verzaubert“ teil und veranstaltete eigene kulturelle Highlights wie das Weihnachtskonzert „Joy to the World“ und Theateraufführungen. Im Bereich der Pädagogik wurden Projekte zur Gesundheitsförderung und Integration umgesetzt, darunter die Einführung eines Schüler/innenparlaments und eine Übergangsklasse für geflüchtete Jugendliche.
Auch Berufsorientierung und wissenschaftliche Förderung erhielten Aufmerksamkeit durch Exkursionen, etwa zur Firma Fill, sowie durch besondere Schulveranstaltungen wie der Chemieolympiade 2022.
Trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie setzte die Schule innovative Wege des Lernens mit „Distance Learning“ und Schichtbetrieb um und kehrte gestärkt zum Präsenzunterricht zurück. Besondere Ehrungen und Preise, etwa der eTwinning-Qualitätssiegel 2018, sowie die Erneuerung der Schulräumlichkeiten runden die jüngsten Jahre ab.
Die Schule bleibt damit ein engagierter Bildungsort und ein lebendiger Teil der Gemeinschaft.